Die Region um Lontzen gehört aufgrund ihrer Bodenbeschaffenheit und ihres Reliefs zu den östlichen Ausläufern des Herver Landes, welches im Norden der Provinz Lüttich liegt und den Übergang von den belgischen Ardennen zum niederländischen Heuvelland markiert. Die hügelige Landschaft wird von Weiden und Obstgärten, die durch typische Hecken umzäunt sind, geprägt. Die Hecken, die die Wiesen trennen, sind schmal und niedrig. Diese sollen nicht – wie in der Gegend von Malmedy – Anwesen vor Wind und Wetter schützen. Sie sind einzig und allein Abgrenzungen für die Viehherden. Auf den Weiden der Gegend wird traditionell Milchviehwirtschaft betrieben. Diesem Umstand verdankt die Region den Namen „Butterländchen“. Zahlreiche unbeschnittene Weiden, Eschen und Eichen lockern das Landschaftsbild auf.