Im Ortsteil „Am Hunnert“ säumen sieben Fußfälle den Weg zum Wald hinauf. Dabei handelt es sich um aus blauem Schiefer gemeißelte Reliefdarstellungen aus der Leidensgeschichte Christi, die 1831 aufgrund einer Privatstiftung errichtet wurden. Der Gang zu den sieben Fußfällen ist eine der ältesten Formen des Kreuzweges. Seinen Namen erhielt der Bittgang von dem Brauch, an den Kreuzwegstationen jeweils niederzuknien. Zumeist wurden die sieben Fußfälle für das Seelenheil Verstorbener und die Erleichterung des Sterbens Todkranker begangen.