Die sieben Fußfälle, die ursprünglich am Friedhof und anschließend von 1938 bis 1995 in unmittelbarer Nähe der Lourdes-Grotte standen, wurden 1995 zum heutigen Standort unterhalb des Kalvarienbergs hinter dem Pfarrheim versetzt. Sie bilden einen verkürzten Kreuzweg. Den Namen hat diese Andachtsform erhalten, weil die Beter an jeder der sieben Gedenkstationen niederknieten und beteten. Der Gang zu den Fußfällen war ein Sterbebrauch. Überliefert ist, dass sieben junge Mädchen („Jungfrauen“) oder sieben Nachbarskinder für eine gute Todesstunde eines Sterbenden beteten.