Das Dorf Nidrum liegt auf einer Hochebene, die sich sanft abfallend bis in das Warchetal erstreckt. Wegen seiner urwüchsigen, abwechslungsreichen Naturlandschaften und weiten Grünflächen umgibt den Ort eine idyllische Ruhe.
Die Geschichte des Dorfes lässt sich bis ins frühe 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Erst 1720 erhielten die Nidrumer eine eigene Kapelle. Zur Pfarrkirche, die den Heiligen Drei Königen geweiht ist, wurde sie 1898 erhoben. Turm und Vorhalle stammen aus dem Jahr 1861. Chor und Schiff wurden 1904 im neugotischen Stil neu erbaut. Der Glockenturm wurde 1935 und 1936 verändert. 1968 wich der alte Chor einer neuen, halbrunden Konstruktion. Sehenswert sind: der Hauptaltar (um 1907 – bestehend aus den ehemaligen Seitenaltären), links neben dem Altar an der Wand: Jesus und die Emmaus-Jünger (um 1907 – Teil aus der ehemaligen Kommunionbank); das Taufbecken zwischen weiteren Teilen der ehemaligen Kommunionbank (vorne an der rechten Wand): Anbetung der Weisen (aus dem ehemaligen Hauptaltar); hinten in der Kirche: Marienaltar mit Mosaikbild; im Chor die Kreuzwegstationen – beide Kunstwerke stammen aus dem Jahr 1968.
Auf dem Gelände des Dorffriedhofs befindet sich ein kleiner Soldatenfriedhof, auf dem 32 russische Kriegsgefangene ihre letzte Ruhe fanden. Sie kamen zwischen 1942 und 1944 in Sourbrodt und Elsenborn ums Leben.
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