Das Philippenhaus hieß früher „Haus Merols“. Es war 300 Jahre lang im Besitz der Familie von Hagen, daher auch der andere Name „Hagenshof“. Das heutige Aussehen erhielt das Landhaus im Jahr 1767. An gleicher Stelle hatte zuvor die Wasserburg Haus Merols gestanden. Haus Merols sowie das nur einen Steinwurf entfernte Schloss Merols (heute Waldenburghaus) waren Stocklehen des Aachener Marienstiftes. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb der Aachener Geschäftsmann Johann Joseph Philipp den Hof, daher der heutige Name Philippenhaus. Im Innern befindet sich heute noch ein Hausaltar. Von der ursprünglichen Wasserburg sind nur einige Reste der Wassergräben an der nordwestlichen Seite des Hauses übriggeblieben. Das Philippenhaus und die angrenzenden Gebäude beherbergen heute einen landwirtschaftlichen Betrieb.