Der kleine Bruchsteinbau erhielt sein heutiges Aussehen im Jahr 1834. Typisch für die Region ist sein schiefergedecktes Dach und die Blausteineinrahmung von Tür und Fenstern. Erst seit 1899 wurde die Kapelle dem heiligen Rochus, dem Schutzpatron gegen die Pest, gewidmet. Seitdem zieht jährlich zum Fest des heiligen Rochus eine Prozession zur Rochus Kapelle. In alten Schriften wird sie in Erinnerung an die Abreise der Apostel von Palästina in alle Welt Kapelle „Zur Teilung der Apostel“ genannt. An diese Zeit erinnert eine bemalte Holztafel im Inneren der Kapelle, welche die zwölf Apostel zeigt. Ebenfalls sehenswert sind der schlichte Barockaltar mit je zwei seitlichen Säulen und ein Weihwasserstein. Die Kapelle steht unter Denkmalschutz.