In der Region rund um Lontzen wurden jahrhundertelang verschiedene Steinbrüche betrieben. In den Lontzener Steinbrüchen wurden blauer und grauer Kalkstein und brauner Dolomitstein abgebaut. Sowohl die heutzutage meist renaturierten Steinbrüche als auch die dort abgebauten Steine prägen noch heute das Landschaftsbild. In Lontzen findet man auf dem gesamten Gemeindegebiet Gebäude aus grauem Kalkstein (z. B. das Schloss Lontzen), aber auch verschiedene aus Dolomit (z. B. die Kapelle St Anna in Lontzen Busch). Ab und zu sind Gebäude auch mit einer Mischung aus den Gesteinen erbaut worden. Die typisch kleinen Fenster der Gutshöfe wurden zum Beispiel häufig mit Blaustein eingefasst, während die Gebäude selbst aus Kalkstein oder Dolomit gemauert wurden. Entlang des ausgeschilderten 20 Kilometer langen Galmeiveilchenweges passieren Wanderer einige der historischen Steinbrüche und zahlreiche traditionell erbaute Gebäude.