Sprachengrenze
Bis zu diesem Höhenrücken siedelten im Zuge der Völkerwanderungen germanische Stämme, die um 400 – 600 nach Christus über den Rhein ins römische Reich eingedrungen waren. Sie prägten die Kultur dort, wo heute Deutsch gesprochen wird. Das Gebiet hinter dem Wolfsbusch blieb unter gallo-römischen Einfluss, in dem das Wallonische und das Französische entstanden.
Mühlsteine
Lange war der Wolfsbusch ein reiner Laubwald. Vor allem Buche und Eiche wurden hier genutzt. Ein weiterer Rohstoff sind die Grauwacken. Noch heute kann man die Freiluftwerkstätten der Steinmetze erkennen, die hier Mühlsteine hergestellt haben.
Goldrausch
Westlich von Montenau befinden sich entlang der Amel und ihren Nebenbächen Quarzadern mit kleinen Mengen an Gold. Schon die Kelten und die Römer haben hier gegraben. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu einem kurzen Goldrausch, der aufgrund der geringen Ausbeute jedoch schnell ein Ende fand.